Zusammenfassung: Der Stalinismus bezeichnet die Herrschaft von Josef Stalin in der Sowjetunion von 1924 bis 1953, die durch eine brutale Diktatur, massiven Terror und radikale Modernisierung geprägt war. Unter Stalins Führung wurden die Wirtschaft durch Fünfjahrespläne industrialisiert und die Landwirtschaft zwangsweise kollektiviert, was zu großen sozialen Umwälzungen und Hungersnöten führte. Die Politik Stalins basierte auf einem ausgeprägten Personenkult, umfassender Kontrolle durch die kommunistische Partei und systematischer Unterdrückung aller Opposition. (mehr …)
Autor: jens
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Nationalsozialistische Herrschaft
Zusammenfassung: Die nationalsozialistische Herrschaft in Deutschland von 1933 bis 1945 war geprägt von Terror, Gewaltherrschaft und der systematischen Verfolgung sowie Ermordung politischer Gegner und gesellschaftlicher Minderheiten. Zentrale Instrumente der Machtausübung waren die Ausschaltung der Grundrechte, die Errichtung von Konzentrationslagern und eine umfassende Propaganda. Widerstand gegen das Regime blieb eine seltene Ausnahme. (mehr …)
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Machterwerb der Nationalsozialisten
Zusammenfassung: Im Jahr 1933 gelangten die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler durch eine scheinbar legale Machtübernahme an die Regierung in Deutschland. Durch gezielte politische Maßnahmen, Einschüchterung und Gewalt wandelten sie die Demokratie in kurzer Zeit in eine Diktatur um. Zentral waren dabei die Auflösung des Parlaments, die Einschränkung von Grundrechten sowie die Gleichschaltung der Gesellschaft und massive Aufrüstung. (mehr …)
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Ideologie des Nationalsozialismus
Zusammenfassung: Die Ideologie des Nationalsozialismus prägte das politische Handeln der NSDAP maßgeblich. Sie beruhte auf radikalem Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, dem Führerprinzip, dem Gedanken der Volksgemeinschaft und dem Streben nach Lebensraum im Osten. Diese Grundsätze dienten der Rechtfertigung von Ausgrenzung, Gewalt und dem Holocaust. (mehr …)
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USA in den 1930ern
Zusammenfassung: In diesem Artikel geht es um die Entwicklung der USA vom wirtschaftlichen Boom des Gilded Age über die Reformen der Progressive Era bis hin zu den Roaring Twenties und der darauffolgenden Weltwirtschaftskrise. Besonders hervorzuheben ist der New Deal unter Präsident Franklin D. Roosevelt als Antwort auf die Krise, der den Grundstein für den amerikanischen Sozialstaat und die Konsumgesellschaft legte. Diese historischen Phasen zeigen, wie die USA zwischen extremem Kapitalismus und sozialer Absicherung einen eigenen Weg fanden. (mehr …)
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Das Krisenjahr 1923
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entstand in Deutschland die Weimarer Republik als Nachfolgestaat des Kaiserreichs. Diese neue Demokratie war jedoch von Anfang an von Unsicherheiten geprägt. Viele der alten Eliten aus dem Kaiserreich blieben weiterhin in Machtpositionen – ein Phänomen, das als Elitenkontinuität bezeichnet wird. Da es an Alternativen fehlte, wurden beispielsweise Militärchefs, Zeitungsleiter und andere einflussreiche Persönlichkeiten aus der Kaiserzeit in ihren Ämtern belassen. Dadurch wurde die junge Demokratie von Personen geführt, die noch im Kaiserreich sozialisiert und geprägt worden waren, was die politische Entwicklung erschwerte. (mehr …)
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Frankreich in den 1930ern
Zusammenfassung: Frankreich blieb in den 1930er Jahren als eine der wenigen europäischen Nationen vom Faschismus verschont. Dies ist hauptsächlich auf die lange demokratische Tradition der Dritten Französischen Republik (1870-1940), die gefestigte republikanische Kultur und das Prinzip des Laizismus zurückzuführen. Im Gegensatz zu improvisierten Demokratien wie der Weimarer Republik konnte Frankreich auf Jahrzehnte demokratischer Erfahrung zurückgreifen. (mehr …)
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Weimarer Republik
Zusammenfassung: Die Weimarer Republik (1918-1933) Die Weimarer Republik war die erste demokratische Staatsform in Deutschland und existierte von 1918 bis 1933. Sie entstand nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg durch die Novemberrevolution und endete mit der Machtübernahme Adolf Hitlers. Trotz zahlreicher Krisen und Herausforderungen legte sie den Grundstein für die demokratische Tradition in Deutschland. (mehr …)
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Faschismus
Zusammenfassung: Der italienische Faschismus unter Benito Mussolini war eine radikal nationalistische und diktatorische Bewegung, die das Kollektiv über das Individuum stellte und einen starken Führerkult pflegte. Die Ideologie entstand in Bezug auf die römische Antike und strebte nach imperialer Größe, unterschied sich jedoch in wichtigen Punkten vom deutschen Nationalsozialismus, insbesondere in Bezug auf den Antisemitismus. Der Faschismus war geprägt von Antiparlamentarismus, Militarismus und einem ausgeprägten Machtanspruch im Mittelmeerraum. (mehr …)
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Sowjetkommunismus
Zusammenfassung: Der Sowjetkommunismus ist ein politisches System, das auf der Idee einer klassenlosen Gesellschaft basiert, in der alle Produktionsmittel gemeinschaftlich besessen werden. Die Umsetzung begann 1917 mit der Revolution in Russland und führte zu einem Staat, der von einer kommunistischen Partei und einer sogenannten Kaderpartei geleitet wurde. Typisch für dieses System sind die Ablehnung individueller Meinungsfreiheit und die Förderung einer Einheitsmeinung durch Partei und Staat. (mehr …)